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Wetterkapriolen

2006

Spielte das Wetter verrückt oder war es eine Kostprobe des befürchteten Klimawandels, fragten sich die Menschen. Rekordschneemengen im März, Regenfrust im August und hochsommerliche Temperaturen im Herbst und Frühwinter….!

In den ersten drei Märztagen lag mehr Schnee als im ganzen Winter zuvor. Dies war jedoch nichts gegen das, was vom Samstag auf den Sonntag, 4./5. März. geschah: die ganze Nordwestschweiz wurde mit einer 40 bis 60 cm dicken Neuschneeschicht überzogen. Am 12. März blieb die Temperatur trotz Sonnenschein ganztags unter 0° C. Aber auch die Niederschlagmenge war weit ausserhalb der Norm, fiel doch beinahe das Dreifache der normalen Menge. Wieder ausserhalb der Norm, und zwar im negativen Sinn, war dann der August. Starke Bewölkung und intensiver Regen waren mehr oder weniger an der Tagesordnung und am 13. August stieg auch die Höchsttemperatur nicht über 15° C. Ganz anders dagegen im Herbst; so heiss war die zweite Oktoberhälfte in der Schweiz noch nie. In Altdorf kletterte das Thermometer auf über 27° C und in Vaduz reichten 28.8° C fast zu einem Hitzetag.

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