Über die Situation in der ersten Hälfte des 18 Jahrhundert berichtet Chronist A. Freiermuth u.a. wie folgt (…..) „An Militär aller Gattungen, das sich tummelte, fehlte es auch in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht. Oft war es Infanterie, mitunter auch Dragoner, die den „Maidle“ die breiten schwarzen Kappenbänder, die die Stirne halb bedeckten, mit der Schere abschnitten, um in ihren schwarzen und braunen Augen forschende Blicke tun zu können. Während die Franzosen noch da waren und später die alte Inselburg zu Rheinfelden zerstörten, musste für die Österreicher Contribution (Abgaben, Anm. Zeguhe) und Geld sowie Brot nach Breisach geschickt werden; Zeiningen hatte einen Anteil zu 7525 Laib Brot zu 4 Pfd nach dem Steuerfuss an die Herrschaft zu liefern. Es war also Freund und Feind zu füttern, nur war das Quantum an die Franzosen ein grösseres, da sie die vier Waldstädte mit dem Fricktal tatsächlich als erobertes Gebiet betrachteten. Nachdem sie abgezogen waren, erfolgte die Auflehnung der Bauern in der alten Grafschaft Hauenstein, wohin die fricktalischen Milizen mit ihrer eigenen Fahne auszuziehen hatten. Im Jahre 1746 zogen endlich auch die Österreicher aus dem Breisgau weg, Italien zu, um sodann den letzten der Erbfolgekriege zu beenden.“